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Tag 6 und 7 - Kupferbergwerk Radmer und Wasserlochklamm

  • Autorenbild: Draculi
    Draculi
  • 15. Aug. 2019
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 17. Aug. 2019

Von Erzberg wieder nach einem gemütlichen Frühstück sind wir nach Radmer zum Kupferbergwerk aufgebrochen. Dazu eine nette Geschichte zum Vertrauen und der Menschlichkeit: In Radmer selbst wollte ich zu einem Bankomat um Bargeld zu beheben. Leider gab es dort nur eine Bawag PSK Filiale (gleichzeitig das Gemeindeamt) und eine Behebung war nicht möglich (denn ich bin bei einer anderen Bank). Die freundliche Mitarbeiterin meinte, ich kann vielleicht das Geld an das Schaubergwerk überweisen, könnte sogar ihren Computer dafür verwenden - sie müsse aber erst mit dem Chef sprechen. Dieser stimmte zu und ich überwies das Geld. Allerdings über das Mobiltelefon. Die Kontonummer bekam ich "vom Chef", den Betrag für den Eintritt ermittelte ich über die Website des Bergwerks. Kurz vor der Fahrt zum Bergwerk vergewisserte ich mich noch einmal, dass ich den Herrschaften dort lediglich sagen müsste, ich hätte das Geld überwiesen. "Ja, sagen's sie waren in Radmer auf der Gemeinde und der Bürgermeister hat gesagt, es geht in Ordnung." Somit sind wir nach einer kurzen Fahrt angekommen und ich lernte, dass man sich aufgrund der kleinen Besuchergruppen je Führung eigentlich anmelden sollte. "Aber das geht sich schon aus.". Ich erzählte, dass ich das Geld überwiesen hätte und erntete erst einmal unsichere Blicke. Dann setzte ich fort, ich war auf der Gemeinde unten und bekam die Information es so zu tun. Nachdem sich die Blicke eine kurze Zeit lang nicht änderten, fügte ich hinzu "vom Bürgermeister". "Ah, dann vertrau ich Ihnen jetzt einmal." Wunderbar - genauso wie die Führung! Die Bahn, mit der man in den handgeschlagenen Stollen einfährt ist ein abenteuerliches Erlebnis.

Danach fuhren wir Mittagessen und gut gestärkt in die Wasserlochklamm in Palfau. Dort wurden wir belehrt, dass es sich um einen Wanderweg der Klasse "schwarz" handle. Nachdem nicht mehr Information zu bekommen war, was denn für uns die Konsequenzen wären, habe ich geurteilt wir wären fit genug und sind durch die Klamm gegangen.

Ich bin gegangen. Die Kinder sind teilweise gelaufen und haben die Stufen im Hocksprung genommen. Ein sehr schöner Aufstieg.



Zurück gab es die Möglichkeit, den gleichen Weg zu gehen oder jenen über den Waldabstieg "Jägerriedl". Unsere Neugier war groß, wir wussten auch nicht genau, wo wir wieder im Tal ankämen, also gingen wir abenteuerlustig einfach den Abstieg "Jägerriedel". Der ist aber tatsächlich herausfordernd, weil er steil und teilweise rutschig ist. Das hat aber die Kinder nicht davon abgehalten, ja eher angespornt, sich gegenseitig zu erzählen, was wohl bei einem Absturz passieren würde. Die Ideen reichten vom Umfallen der Gruppe wie Dominosteine bis zum Absturz mit Landung am Baumwipfel, der einen wieder zurückschleudert.

Danach fuhren wir nach Scheibbs zu den Großeltern, wo wir ein gutes Abendessen bekamen, im Garten spielten und diesmal im Haus schliefen.

Am nächsten Tag ging es gänzlich ausgeruht so weiter. Immer wieder wurden zu Boden gefallene Eicheln der dort stehenden Eiche in einem Kübel gesammelt. Später sind wir nach Hochrieß gefahren, wo wir die Eicheln und altes Brot an die dortigen Wildschweine im Gehege verfütterten. Die Eicheln waren der Renner - dafür wurde sogar das Brot teilweise liegengelassen.

Nachdem wir in Scheibbs unsere Sachen wieder gepackt haben, sind wir zum Campingplatz in Aggsbach gefahren. Von hier werden wir morgen in den letzten Tag mit dem Familienpark Hubhof (https://familienpark-hubhof.at), der Gudenushöhle und dem Wotanfelsen starten.

1 Comment


Lenz Track
Lenz Track
Aug 18, 2019

Habt ihr in Hochrieß auch das Tapirgehege besucht?

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